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Erwachsen glauben


 

KIRCHENNACHRICHTEN

OKTOBER und NOVEMBER

für die Gemeinden St.- Bartholomäus und Luther in Waldenburg, Franken, Schlagwitz, Schwaben, Dürrenuhlsdorf, Ziegelheim, Niederwinkel

und Oberwinkel / Ebersbach

 

 

 Titelbild 10 2017

 

 

Wochenspruch November

Gott spricht: Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.

Ez 37,27

Liebe Gemeinde,

nun liegen sie schon fast wieder alle hinter uns: die Gottesdienste zum Erntedankfest in diesem Jahr. Die Kirchen waren wieder schön geschmückt, was man an der Kanzel der St. Bartholomäuskirche in Waldenburg beispielhaft und eindrücklich sehen kann. Viele Früchte und Pflanzen konnte man in den Altarräumen bewundern. Sogar ein Sonnenhut findet sich auf dem Bild. Ein Symbol auch für die Leichtigkeit der Sommerzeit.

Erntedank als Fest der Dankbarkeit vor Gott ist doch jedes Mal wieder ein Höhepunkt für die Gemeinden, in unserer von der Landwirtschaft geprägten Gegend allzumal. Danach stellt sich wieder der Normalzustand ein. Vieles des eben noch schönen Kirchenschmucks wird welk. Den Sonnenhut braucht man nicht mehr, jetzt wo es auf die unwirtliche Zeit des Jahres zugeht. Die Leichtigkeit des Sommers schwindet, wenn die Temperatur kühler, die Witterung feuchter und die Kleidung wärmer wird. Die kürzeren Tage sorgen für mehr Dunkelheit, die Zeitumstellung tut ihr übriges.

Die Dankbarkeit, die im Erntedankfest zum Ausdruck kommt, darf indes weiterreichen. Denn gerade im November, wenn wir wieder im Speziellen auf unsere menschliche Vergänglichkeit geworfen sind, dürfen wir gewiss sein, dass Jesus Christus uns begleitet und uns einmal in die himmlische Herrlichkeit Gottes hinüberführen will. In ihm hat Gott unter uns gewohnt und ist weiter gegenwärtig wie uns der Monatsspruch im November verspricht. Wir dürfen als sein Volk durch die Zeit auf die Ewigkeit zugehen. Das ist der wichtigste Grund, Gott dankbar zu sein. Die Dankbarkeit geht also weiter von der leichten Sommerzeit bis in die unwirtlichen Zeiten des Winters in der Gewissheit der Nähe Gottes und seiner Zuwendung zu uns Menschen. Bleiben Sie auch in der dunkleren Jahreshälfte von Gott behütet.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihr Pfarrer Christian Schubert


 

KIRCHENNACHRICHTEN

                         AUGUST und SEPTEMBER 2017                            

für die Gemeinden St.- Bartholomäus und Luther in Waldenburg, Franken, Schlagwitz, Schwaben, Dürrenuhlsdorf, Ziegelheim, Niederwinkel

und Oberwinkel / Ebersbach

 

 

Juli Titelbild

 

 

Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tage und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.                     Apg. 26,22

Liebe Gemeinde,

mit diesen Worten grüßt uns der Spruch zum Monat August und an ihm wird viel deutlich: Gott wirkt in unserem Leben. Wenn wir die Augen wirklich aufmachen, dann ist unübersehbar, wieviel wir durch die Güte Gottes erhalten haben, was manchmal als Selbstverständlichkeit erscheint. Doch selbstverständlich ist gar nichts. Weder die Hilfe, die Gott uns jeden Tag zuteil werden lässt, wo er uns führt, leitet und trägt, auch da wenn ich selbst nichts davon bemerke. Noch die vielen kleinen Gaben, an denen wir täglich vorübergehen.

Nehmen wir nur den Apfelbaum auf dem Bild. Er steht fast schon im Hintergrund des Bildes, irgendwie aber auch im Zentrum. Eine Frau im besten Alter pflückt Äpfel von ihm. Ein Mädchen hat den Korb schon voll. Eine ältere Frau sitzt unter ihm und lässt sich seine Früchte schmecken. Nichts davon ist selbstverständlich: weder die Arbeit in der Blüte der Jahre, dass ich mich bewegen und regen kann. Noch die Geschenke, die man in Kindheit und Jugend erhält, wie ich aufgezogen und versorgt wurde. Noch der Genuss in den späteren Lebensjahren, wenn ich die Ernte beschauen und die geernteten Früchte genießen kann. Alles sind gute Gaben Gottes, die nicht selbstverständlich sind. Ermessen kann das wohl nur derjenige, dem etwas davon fehlt oder gefehlt hat.

Wir haben allen Grund zur Dankbarkeit. In dieser Jahreszeit vielleicht dafür, dass Urlaub hinter uns liegt und wir auftanken konnten. Oder dafür, dass es jetzt wieder richtig los geht und wir etwas tun und schaffen können. Oder für die (Apfel-) Ernte, die jetzt wieder bevorsteht. Für all das schenke Gott uns seinen Segen.

Mit vielen sommerlichen Grüßen,

Ihr Pfarrer Christian Schubert

 

 

 


 

KIRCHENNACHRICHTEN

                          Juni und Juli 2017                                  

für die Gemeinden St.- Bartholomäus und Luther in Waldenburg, Franken, Schlagwitz, Schwaben, Dürrenuhlsdorf, Ziegelheim, Niederwinkel

und Oberwinkel / Ebersbach

 

Titel juni juli www org

„Das ist ja wie im Himmel“ – wenn jemand diesen Satz ausruft, ist er meist von höchster Begeisterung ergriffen. Als „himmlisch“ beschreiben wir Erlebnisse und Eindrücke, die nicht mehr zu steigern sind. Wir genießen himmlische Musik, die Werbung verspricht uns himmlische Genüsse, und manchmal fühlen wir uns wie im siebten Himmel – abgehoben von der Erde, frei von Sorgen, einfach glücklich.

Das Titelbild deutet es ein bisschen an.

 

Wann haben Sie sich zum letzten Mal so gefühlt – frei und geborgen zugleich?

Die Art, wie wir vom Himmel sprechen, kann nur bedeuten, dass wir mit diesem Begriff unsere tiefsten Sehnsüchte verbinden. Himmel – das ist der Ort, wo alles gut wird; wo alle Lasten von uns abfallen; wo tiefer Frieden in unser Herz einzieht; wo wir nicht unter Druck stehen. So hat schon König David im 36. Psalm das Bild vom Himmel benutzt, um eine Aussage zu machen,  die im Grunde nicht mehr zu steigern ist: „Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.“ 

 

Gottes Güte hat kein Ende, so wie der Himmel kein Ende hat. Und immer dann, wenn Gottes Güte uns ganz nahe kommt, können wir hier auf der Erde schon ein bisschen Himmel erleben: sichtbaren Segen, liebevollen Trost, ein unverdientes Geschenk, eine mutmachende Begegnung, ein wohltuendes Wort. 

Wenn Gottes Güte unendlich ist, dann reicht sie für alle. Wir dürfen davon austeilen, ohne befürchten zu müssen, dass wir dabei ärmer werden. Verschenken Sie himmlische Momente – der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Und wenn dann jemand zu Ihnen sagt: „Das ist ja wie im Himmel“ – dann haben Sie alles richtig gemacht.

 

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Pfarrer

 

Ulrich  Becker

 Unterschrift Becker

 

 

 

 

 

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